Die Spefuchsen hatten am Montag bereits um 1600 im Papagei anzutraben, denn wir starteten zur Beichte. Nach einem kleinen Sternenlauf, bei dem sie die Gallusstadt besser kennenlernten, bekamen sie den Hauptauftrag. Dieser bestand darin, für sich selbst und die restliche Aktivitas unter Zeitdruck ein Nachtessen an einer etwas ausserhalb von St.Gallen gelegenen Grillstelle vorzubereiten. Dabei erlebte Molino v/o Stibitz eine Renaissance seiner Militärdienstes, welcher er als Fourier absolvierte. Die Anwärter koordinierten sich gut und etablierten sogar eine einigermassen speditive Arbeitsteilung. Danach wurde einzeln gebeichtet und schliesslich zum Ausklang in den Keller des Papagei verschoben. Dieses zum dritten Mal durchgeführte Beichtkonzept hat sich etabliert und bewährt. Wir legen dabei insbesondere ein Schwergewicht auf die Zusammenarbeit der Spefüchse und ihre Reaktionen auf Stress und Zeitdruck.
Die Burschen trafen sich darauf am Dienstagabend zur Beratung über die Vulgi. Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und überzeugt, dass wir bei allen einen sehr passenden Vulgo gefunden haben. Wir erlaubten uns eine kleine Analogie an Tick, Trick und Track, bei welcher die einzelnen Vulgi jedoch umso mehr wie die Faust aufs Auge zu den Charakteren passen. Jedoch freut es mich auch, dass die Zeiten der Mythologie und Römerkunde vorbei zu sein scheint und uns lediglich noch ein Gallier an diese Epoche zurückerinnert.
Am Donnerstag fand traditionell die Taufe im Restaurant Ochsen in Schönengrund statt. Trotz einigen Komplikationen wegen den Schneeverhältnissen und einem Streik von Flughafenmitarbeitern in Belgien, schafften wir es mit etwas Verspätung ins Appenzell hoch und konnten die acht Neo-Füchse gebührend in unseren Lebensbund aufnehmen. Besonders freut mich, dass durch die Wahl der Bierväter wiederum alle aktiven Bierfamilien Nachwuchs bekommen haben und deren Weitergedeihen gesichert ist. Weitere Informationen und insbesondere die Vulgi findet Ihr auf den untenstehenden Fotos.
Am Freitag fand noch die Cerevisia GV statt und wir feierten zu diesem Anlass auch 25 Jahre Papagei. Bei peruanischer Küche und spanischem Wein von Henzen v/o Urchig klang der Abend gebührend aus. Dabei gab der Wirt Rodolfo sogar noch eine musikalische Einlage.